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Das farbenfrohe F

Aktualisiert: 10. Juli 2021

An einem festlichen Tag im Februar war das ganze Fantasieland farbenfroh geschmückt.

Der Flamingo, die Fledermaus, die Fliege, der Falke und der Fasan hatten eine fröhliche Faschingsparade vorbereitet.

Als das fleißige Ferkel den feinen Flamingo an der Festung traf, da fragte es, ob es am Freitagnachmittag auch bei dem Festumzug mitmachen kann. Der Flamingo zögerte erst etwas und sagte dann: „Selbstverständlich darfst du daran teilnehmen. Aber vielleicht gibt es da ein winziges Problemchen. Das ist ein fliegender Faschingsumzug. Aber wenn du am Freitag fliegen kannst, bist du herzlich eingeladen. Und deine Freunde natürlich auch.“

Das Ferkelchen Fidibus guckte finster: „Aber warum lauft ihr nicht einfach über den Festungshof wie sonst auch?“

„Naja, weil wir fliegen können und weil alle Festumzüge immer zu Fuß sind. Wir wollen aber ein Feuerwerk der Farben am Himmel sein.“

Flott ging Fidibus in die Firlefanz-Fabrik, in der er mit seinen Freunden wohnte. Er rief den Frosch, den Fuchs, den Floh und den Fisch zusammen. Im Flötenzimmer der Fabrik trafen sich die fünf Freunde. Hier erzählte das Ferkel, dass es am Freitag einen fliegenden Faschingsumzug geben wird und nur wer fliegen kann, darf mitmachen. Alle waren entsetzt. Sie freuten sich schon seit letztem Frühling, auf den Fasching und nun durften sie nicht mit machen.

Da stieg der feuerrote Fisch von seinem Fahrrad und erzählte, dass er zwei gute Freunde habe, die den Fünfen vielleicht helfen könnten. Zum einen die ernste Eule Einstein, die ein großer Entdecker war und zum anderen das erfinderische Eichhörnchen Edison. Er beschloss den beiden ein Telegramm zu schicken, mit der funkelnden Maschine, die Edison bei seinem letzten Besuch dagelassen hatte. Alle warteten bis eine Antwort aus der Ferne kam. Und während sie alle beisammensaßen, verriet der feuerrote Fisch sein größtes Geheimnis. Er war zwar ein Fisch, aber er konnte nicht schwimmen, sondern nur fliegen. Plötzlich verstanden auch die anderen Fabrikbewohner, warum der Fisch nie im Wasser war und immer so fix überall hinkam. Ihr Freund war ein fliegender Fisch. Wenn keiner hinsah klappte er seine Flügel auf und flog durch die Fabrik.

Fünfundfünfzig Minuten später fiepte die fantastische Maschine. Edison und Einstein hatten ihnen folgenden Brief geschrieben:

„Hallo ihr fantastischen Fünf!

Wir haben uns Folgendes für euer Problem überlegt:

Den Floh zum Fliegen zu bringen ist ganz einfach. Ihr schenkt der Ferienfee zum Feier-abend verschiedene Fingermalfarben und fragt sie, ob sie den Floh in der Faschings-parade auf ihrem Flügel mitfliegen lässt. Zur Belohnung darf sie die Farbe behalten und den Floh anmalen wie sie will. Die Ferienfee findet Fingermalfarbe nämlich fabelhaft.

Für den Frosch haben wir uns gedacht, er könnte sich mit ein paar Federn locker Flügel bauen. Die macht er aber nicht an die Arme, sondern an die Beine. Jedes Mal, wenn er dann einen Sprung macht fliegt er ein Stück.“

Für den furchtlosen Fuchs schicken wir euch fix einen Fallschirm. Dann klettert er auf den Festungsturm und springt von dort herunter. Mit dem Fallschirm fliegt er dann durch den Faschingsumzug. Dann bleibt nur noch das Ferkel. Hier ist es etwas schwieriger. Wir haben uns überlegt, dass das Ferkel am besten in einem Flugzeug fliegen sollte.“

Da quickte das Ferkel Fidibus vor Freude: „Das ist eine tolle Idee, aber wo bekomme ich das Flugzeug denn her?“

„Das frage ich mich auch“, fügte Flip der Floh hinzu.

Noch bevor der Fisch den Brief fertig lesen konnte, knallte ein Flugzeug durch das geschlossene Fenster der Fabrik und landete direkt vor den fünf Freunden im Flötenzimmer.

Fassungslos sahen sich die Freunde an. Und dann stiegen Einstein und Edison aus dem Flieger. Flink sagte das Eichhörnchen: „Flitzebogen und Fleckenschreck!!! Sieht so aus, als ob ihr den Brief noch nicht zu Ende gelesen habt. Ihr solltet unbedingt das Fenster offen lassen!!!“

Fix räumten die Freunde mit ihren zwei Gästen das Chaos auf und bereiteten alles für die Faschingsparade vor. Was für eine Freude, als alle fünf Freunde zusammen mit dem Flamingo, der Fledermaus, der Fliege, dem Falken und dem Fasan am Februarhimmel entlang flogen.

Unten am Boden beobachteten Edison und Einstein das fröhliche Faschingstreiben am Himmel. Einstein rief Edison zu: „Schau mal die bunte Fledermaus. Da schaute das Eichhörnchen die Eule an und fragte zurück: „Wo ist ein rundes Federhaus?“ Edison hatte sich von seinem Freund Cäsar, dem Clown, das Baumkostüm für den Fasching geborgt, aber damit hörte er noch fürchterlicher als sonst.


Falls Du noch nicht weißt wer Edison und Einstein sind, dann lies doch mal die Geschichte vom erfinderischen E. Cäsar kannst Du bei dem chaotischen C kennenlernen.


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Bald startet das Ferienprogramm.


Zum Ausdrucken und Mitmachen:










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